Menschen mit verschiedenen Behinderungen

Körperliche oder geistige Behinderungen bedeuten oft auch Isolation. Unsere Hunde können hier helfen, soziale Kontakte wieder aufzubauen und die emotionale Ausgeglichenheit zu fördern. Hunde unterscheiden nicht zwischen Menschen mit oder ohne Behinderung; alle Menschen werden von ihnen gleichermaßen uneingeschränkt angenommen. Diese unvoreingenommene Akzeptanz spürt der Mensch und oft ist dies seit langem wieder die erste wirklich positive Erfahrung mit einem anderen Lebewesen.

Unsere Hunde können die meist selbstgebauten und anscheinend undurchdringlichen Mauern einreißen und Patienten aus ihrer Sprachlosigkeit  herausholen. Diese Patienten erkennen mit der Zeit: Da ist jemand, der akzeptiert, liebt und nimmt mich so wie ich bin. Dieses Erlebnis öffnet die Tür für soziale Kontakte mit anderen Menschen und das wirkt sich wiederum auf das gesamte Lebensgefühl und eine positive Lebensqualität aus.

Erwachsene, ebenso auch Kinder und Jugendliche, können an einem übersteigerten oder einem geminderten Selbstbewusstsein bzw. Selbstwertgefühl leiden. Durch den Kontakt mit einem Therapiehund können auch diese Störungen reguliert und normalisiert werden.

Muskelverspannungen und Verkrampfungen lösen oder mildern sich durch den Kontakt mit dem Hundefell. Den gleichen Effekt hat auch die raue Hundezunge, die wie eine leichte Massage wirkt. Durch das Spiel mit dem Hund werden neben der Motorik (Greifen, Fangen, Werfen, Bücken usw.) auch die Kommunikation und damit die geistigen Fähigkeiten trainiert. Die Hunde sorgen für allgemeine Entspannung, Normalisierung der Muskelspannung, Steigerung der motorischen und sprachlichen sowie der geistigen Möglichkeiten. Kleine Aufgaben und Kommandos können die Patienten bald selbst übernehmen, was bei ihnen wiederum ein Gefühl der Sicherheit, der Freude und Akzeptanz hervorruft.

Hyperaktive, aufgeregte und aufgebrachte Kinder beruhigen sich bei der Anwesenheit eines Therapiehundes. Sehr stille und in sich zurück gezogene Kinder lockt der Hund unmerklich aus der Reserve. Auch hier ist die  Botschaft des Hundes ganz einfach: Ich mag dich und bin dein Freund, ich akzeptiere dich, so wie du bist. So hilft der Hund den Kindern, sich wieder mehr und besser auf andere Menschen einzulassen.

Beim Streicheln der Hunde und beim Verteilen von Leckerli erleben die behinderten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen Momente des Glücks und der Entspannung. Die alltägliche Routine und Gleichförmigkeit werden unterbrochen, neue, positive Eindrücke vermittelt.

Unsere Therapiehunde tragen so zu einem ausgeglichenen, friedlichen und harmonischen Miteinander bei.

Tiergestützte Therapie bzw. Tiergestützte Fördermaßnahmen können positiv verändern, lindern und helfen heilen!

 

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