Schulbesuchshunde

Was sind das für Hunde?

Schulbesuchshunde sind getestete Therapiehunde, die mit ihren Hundeführern, das sind die Frauchen und Herrchen, bereits seit längerer Zeit in der Tiergestützten Therapie und bei Tiergestützten Fördermaßnahmen eingesetzt sind und ehrenamtlich Alten- und Pflegeheime sowie Einrichtungen für behinderte Menschen besuchen. Beim Test für Therapiehunde wird gleichzeitig geprüft, ob die Hunde auch  für den Besuch von Kindergärten und Schulen geeignet sind. Unsere Schulbesuchshunde sind gesund, geimpft und werden regelmäßig entwurmt.

Wie werden die Hundeführer vorbereitet?

Alle Hundeführer/innen die Schulen besuchen möchten, müssen das Basis-Seminar für Hunde im Therapieeinsatz und zusätzlich das Schulbesuchshund-Seminar absolviert  haben. Bei diesem Seminar erlernen und üben  die Teilnehmer Inhalte und Technik des Unterrichts den sie in den Klassen halten   sollen.

Nach ihrer Ausbildung gehen unsere ehrenamtlich tätigen Hundeführer mit ihrem Hund in  Schulen und gestalten die Unterrichtsstunden.

Wir legen Wert auf einen lebendigen, humorvollen und dennoch ernsthaften Unterricht, bei dem die Kinder eingebunden und mit praktischen Übungen beteiligt werden.



Welche Ziele haben wir?

Hunde gehören zum Alltag von Kindern. Deshalb lernen die Kinder während des Unterrichts Grundsätzliches über Hunde, sie zu respektieren und mit ihnen artgerecht umzugehen. In Gesprächen und Rollenspielen wird geübt, wie sich Kinder einem fremden oder auch einem bekannten Hund gegenüber verhalten sollten. Auch Kinder, die Angst vor Hunden haben, lernen ihr Selbstbewusstsein gegenüber Hunden zu stärken.

All das geschieht freiwillig unter Aufsicht der Lehrkraft und Anleitung des Einsatzteams. Die Kinder werden zu nichts gezwungen und entscheiden allein, wie weit sie gehen wollen und was sie sich zutrauen.

 

-       Lernziele:

-       Die Kinder sollen z.B. lernen

-       dass Hunde nicht denken und fühlen wie Menschen

-       dass Hunde anders reagieren als Menschen

-       dass Hunde anders behandelt werden müssen als Menschen

-       dass alle Hunde unterschiedlich sind

-       wie sie auf Hunde zugehen sollen

-       dass man einen Hund in bestimmten Situationen nicht stören darf

-       worauf sie beim Spielen mit Hunden achten müssen

-       was sie tun sollten, wenn sie vor einem Hund Angst haben

-       wie sie sich verhalten sollen, wenn sie von einem Hund angesprungen oder angegriffen werden.

 
Was sollten Sie noch wissen?

Therapiehunde Franken e.V. hat sowohl für Kindergärten und erste Grundschulklassen, als auch für die zweite, dritte und vierte Grundschulklasse sowie für Förderschulen entsprechende Konzepte entwickelt.

Die Einsätze unserer Schulbesuchshunde sind über den Verein gegen Personen- und Sachschäden haftpflichtversichert.

Der verstorbene Altbundespräsident Johannes Rau nannte den Einsatz von Schulbesuchshunden „einen wertvollen Beitrag zum Angstabbau und zum Erlernen, wie Kinder richtig mit Hunden umgehen sollten.“

 

















 

zurück zur Startseite